Schottland, England 17.06. - 07.07.2022

Schottland empfängt uns mit viel Regen und darum starten wir gleich bis zum Loch Lomond durch, wo wir einen hochoffiziellen Parkplatz für Wohnmobile finden. Am nächsten Morgen nutzen wir den weißblauen Himmel aus um uns die Beine zu vertreten, aber für den Rückweg reicht es schon  nicht mehr. Irgendwie haben wir gerade etwas genug von dem Wetter hier und es macht sich leider auch eine schlechte Stimmung breit. Schweigend fahren wir durch die schottischen Highlands und wir können im Nebel die tolle Landschaft mit den vielen Seen und Wasserfällen erahnen. Über für uns recht enge Straßen erreichen wir dann erst am Spätnachmittag „die“ schottische Outdoor Stadt Fort William. Nach einem kurzen Abstecher zu Morrisons um die Vorräte aufzufüllen, geht es noch wenige Kilometer über eine Single Track road, aber mit vielen Ausweichen hinüber nach Achintee auf einen recht gut gefüllten Parkplatz. Es ist saukalt und nach dem wir dann endlich einen einigermaßen geraden Platz auf einer Wiese gefunden haben, gibt es erst mal einen heißen Tee.

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England 09.05. - 23.05.2022

Auf dem Weg nach Cornwall machen wir noch Halt beim Kit Hill, ein kleiner Aussichtshügel mit einem alten, aufgelassenen Steinbruch und vielen ehemaligen Minenschächten und die dazugehörigen Abraumhalden, wo früher Zinn, Wolfram und Kupfer abgebaut wurde. Der Himmel ist bedeckt und es windet wie immer, aber der gelbblühende Ginster und die vielen Glockenblumen in Weiß-, Rosa- und Blautönen machen das Ganze wieder wett. Wäschewaschen ist angesagt und im Zeitalter der Kartenzahlung ist es nicht ganz einfach, jemanden zu finden, der uns das benötigte Kleingeld wechseln kann. Kurz nach St. Austell gibt es einen Wanderparkplatz mit einem freien Platz ganz hinten, wo wir nicht ganz rein kommen. Also warten wir, bis alle Gassigeher mit ihren Lieblingen nach Hause gefahren sind und stellen uns dann so hin, dass wir morgen auf jeden Fall wieder weg kommen. 

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England 26.04. - 08.05.2022

Um fünf Uhr beginnen wir mit den Formalitäten für die Überfahrt von Dünkirchen nach Dover: Der Angestellte der Fährgesellschaft DFDS will nur die Buchung und die Pässe sehen, aber sowohl die Franzosen, wie auch die Engländer interessieren sich sehr für unser Auto. Alle Klappen außen und vor allem jede Schublade und jeder Schrank innen und nicht zu vergessen, das was sich unter unserer Matratze befindet! Soweit ich weiß, außer Staubmäuse nichts. Auch der Drogenhund verliert dann schnell das Interesse und nach etwas Wartezeit vor dem Kahn, fahren wir als Vorletzte aufs Schiff. Bald geht die Sonne auf und wir haben dann einen tollen Blick - leider nur durchs Fenster - auf die Kreidefelsen von Dover. Dort finden wir nach etwas Hin und Her endlich einen Parkplatz, marschieren in die Stadt zum Geldziehen, für z. B. Parkplatz bezahlen, und Sim-Karte kaufen. Dann checken wir auch noch schnell die örtlichen Lebensmittelpreise und Verfügbarkeit. Daumen hoch, es gibt alles in ausreichender Auswahl, Menge und zu erstaunlich guten Preisen. Das was ich da vorher im Internet gelesen habe, stecke ich nun in die Schublade Fake-News! Nahe der kleinen Stadt Winchelsea finden wir dann einen der wenigen Freistehplätze direkt hinterm Deich. Bei einem Abendspaziergang machen wir ausgiebig Bekanntschaft mit Schafen und Stacheldrahtzäunen.

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