Da direkt am Parkplatz der Finnskogveden vorbeigeht und wir auch dringend mal wieder etwas Auslauf brauchen, gehen wir auf dem schmalen Pfad hinauf bis zu einem wunderschön gelegenen See mit
einer Unterstandshütte. Da die Wacholder- und Blaubeersträucher schwer vom Regen dicht über dem Weg hängen, sind wir schon bald bis zu den Knien nass. Aber egal, wir sehen viele Elchspuren und
Hinterlassenschaften und wir haben ja die Hoffnung einen Elch zu sehen noch nicht aufgegeben. Aber wird wieder nix! Kaum an der Hütte angekommen, spüren wir schon die ersten Tropfen, also drehen
wir um und schaffen es dem Regen davonzulaufen. Auf der Weiterfahrt entlang großer Getreidefelder und einem Kartoffelfeld nach dem anderen, machen wir an einer aufgegebenen Sprungschanze Pause,
bevor wir in Hamar am Spätnachmittag beim Freilichtmuseum ankommen. Hier sind über 60 Gebäude in einem großen Park am Ufer des Mjøsasees aufgestellt. Und das Beste: es kostet keinen
Eintritt! Vor dem nächsten Schauer besichtigen wir einige der wirklich schönen Häuser und staunen über die gewaltige Glaskonstruktion, die sich über die Ruine der ehemaligen Domkirche spannt.
Einen Vorteil hat das schlechte Wetter: es geht niemand zum Baden, so dass wir auf dem Parkplatz vom Badestrand noch einen guten Platz zum Schlafen finden.