Südosteuropa/Nordmazedonien 24.08. - 03.09.2021

Seit fast 11 Monaten wurde unser LKW nicht mehr bewegt, aber nun ist es soweit: nach hektischem Beladen des LKWs, es hat bis Mittag geregnet, fällt endlich um halb fünf Uhr der Startschuss für die Griechenlandreise!

Doch was ist in den vergangenen Monaten alles passiert? Zuerst nicht viel, ein Lockdown jagt den nächsten, wir radeln bis es zu kalt wird, dann wird gewandert. Wir fühlen uns ziemlich einsam, wegen der zum Teil unverständlichen Corona-Regeln können wir nicht mal unsere Familien sehen. Der Winter bringt dann auch nicht genügend Schnee in Bayern, nach Österreich dürfen wir nicht. Es ist zum Haare ausreißen!

 

Doch dann erhalten wir Anfang Februar eine Eigenbedarfskündigung von der Wohnung in Tuntenhausen. Wir fackeln nicht lange und beschließen in unsere Wohnung im bayrischen Wald zu ziehen. Wegen Corona müssen wir nun alles alleine stemmen, doch die Vorfreude hilft uns in der stressigen Zeit. Alles muss in Kisten verpackt werden, in der neuen Wohnung wird jede Wand gestrichen - und es sind viele - , es gibt ein paar kleine Ausbesserungsarbeiten und eine neue Küche bauen wir auch noch rein. Am 1. Mai ziehen wir im ganz kleinen Kreis um. Vielen Dank an unsere tollen und kräftigen Helfer! Die immer kalte und dunkle Wohnung in Tuntenhausen ist nun endlich Geschichte und wir genießen nun die nächsten Monate in einer wunderschönen Umgebung mit vielen Wanderungen und Radltouren direkt vom Haus weg. Die Beschränkungen werden endlich gelockert und wir erhalten die sehnlichst erwünschten Besuche von unseren Kindern und Enkeln, Eltern und Freunden.

 

Aber genauso freuen wir uns nun endlich wieder mit dem LKW zu verreisen. Bei kaltem und regnerischem Wetter fahren wir durch Tschechien, Slowakei, Ungarn und Serbien nach Nordmazedonien, wo zum ersten Mal nach einer knappen Woche die Sonne raus kommt und das Thermometer auf über 25° klettert. Die Grenzübertritte sind problemlos, keiner interessiert sich für unsere Impfzertifikate, alle wollen nur einen neugierigen Blick ins Kabineninnere werfen. Ja wie immer halt! 


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