Deutschland 17.08. - 19.08.2016

Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück mit Vroni verabschieden wir uns und fahren gen Osten. Weit kommen wir nicht, denn wir wollen im Spreewald noch mal Radfahren. Am Nachmittag spazieren wir durch Lübbenau, sehr touristisch, und was bitte, ist eine Gurkenwurst? Tja, Spreewaldgurken und alle möglichen Erzeugnisse davon an jeder Ecke. Für uns gibt es noch ein paar Grillwürstel für’s Abendessen und dann fahren wir zu einem Holzlagerplatz 4 km südlich von Lübbenau.

Endlich ist es mal warm in der Früh und wir starten zu einer Tour durch den Spreewald. Die ersten Kilometer nach Leipe verlaufen malerisch durch schmale Alleen entlang kleiner Fließe. Dann öffnet sich die Landschaft und es geht auf kleinen Wegen und Straßen weiter nach Burg. Vom Abstecher zum Bismarckturm haben wir uns mehr versprochen. Ein recht martialisches Gebäude, Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und dient heute vor allem als Aussichtsturm. Fast am Ende landen wir wieder in Leipe und probieren die vielgepriesenen Hefeplinsen im Spreewaldhof. Sie schmecken und schauen aus wie ganz ordinäre Pfannkuchen! Da freuen wir uns doch auf die Lammscheiben, die wir heute noch grillen werden. Zum Tagesabschluss gibt es noch ein kleines Federballmatch.

 

Wir wollen jetzt endlich raus aus Deutschland und nehmen deshalb die Route über die Autobahn Richtung Görlitz. Aber leider zwei Baustellen und noch ein Unfall. Görlitz soll ja die „schönste“ Stadt Deutschlands sein. Bezüglich der Restaurierung von Altbauten stimmt das wohl auch, aber ansonsten ist hier nichts los. Wir kommen uns etwas verloren vor. Am Untermarkt gibt es ein paar nette Cafés und in der Sonne halten wir es vor der pittoresken Kulisse ganz gut aus. Vom Grenzübergang nach Polen, an der Brücke über die Neisse, merkt man außer dem schlechteren Straßenbelag nichts. 

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