Spanien 14.11. - 17.11.2014

Endlich vier Wochen Urlaub! Doch wo ist es in Europa im November/Dezember noch einigermaßen warm? Ah, in Spanien sagt uns das www. Um die Anreise abzukürzen, bei neutralen Kosten, buchen wir noch schnell eine Fähre von Genua nach Barcelona und zurück.

Wir kommen erst gegen Mittag weg und fahren bei blauem Himmel dem Inn entlang bis ins Engadin. Zu Beginn noch rauf nach Samnaun um noch zu tanken und Parfüm zu kaufen. Ersparnis bei immerhin 25 ct pro Liter! Die abenteuerliche Fahrt im Dunkeln auf der kurvenreichen Straße wieder runter ins Tal war dafür nicht so lustig. Die Scheinwerfer unseres LKWs sind nicht die hellsten und so fanden wir erst in Scuol beim Altenheim einen Übernachtungsplatz.

 

Am nächsten Morgen macht uns der Hiasl Sorgen: der Keilriemen ist von der Welle gerutscht und kurz nach dem Maloja-Pass bei der italienischen Grenze musste Wolfgang bei strömenden Regen zur Reparatur ran. Eine Stunde später und nass bis auf die Unterhose zockelten wir weiter bei Nullsicht zum Comersee. Dort verabschiedete sich dann der Scheibenwischer. Nur durch immer wieder Anstubsen und dank der regenfreien vielen Tunnels schafften wir es aus den Alpen raus und fanden am Abend total erschöpft einen Parkplatz in einem kleinen Dorf.

Strahlender Sonnenschein heute morgen! Das Scheibenwischerproblem verdrängten wir erstmal, zumal Wolfgangs Diagnose lautete: neuer Wischermotor.

Wegen der katastrophalen Überschwemmungen in ganz Norditalien waren fast alle Autobahnzu- und abfahrten gesperrt. Über Umwege erreichten wir Crocefieschi, ein kleines Bergdorf in den ligurischen Alpen. Von hier wanderten wir über einen kleinen Klettersteig auf den Monte Croce. Endlich mal wieder etwas Bewegung!

 

So, heute Abend geht unsere Fähre. Die letzten 20 km runter nach Genua zogen sich wegen der vielen Erdrutsche ganz schön in die Länge. Aber kurz vor Mittag parkten wir unser Auto endlich am richtigen Terminal und machten uns zu Fuß auf in die Altstadt. Allerdings hat es schon wieder wie aus Eimern geschüttet und so verlegten wir den geplanten Stadtbummel kurzerhand in eine Bar. Doch trotzdem waren wir klatschnass, als wir wieder am Hafen ankamen. Da wir ganz vorne standen, dachten wir natürlich, dass wir auch als erste aufs Schiff kommen und haben uns auch nicht umgezogen. Doch leider waren wir nach drei Stunden Ent- und Beladen die letzten! Grrr!

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